ANGEHEFTET 12 | 1:50 Min
Ende März 2020 brachte ein erster landesweiter Lockdown das öffentliche Leben in Deutschland nahezu zum Erliegen. Sichtbares Resultat waren die verwaisten Stadtzentren. Sie boten in ihrer traurigen Entrücktheit manche interessanten Perspektiven, Ein- und Ausblicke.
Am 25. März 2020 stellte der Bundestag eine epidemische Lage von nationaler Tragweite
fest. Diese verbale Großleistung mutierte alsbald zur Gesetzesgrundlage und blieb es bis Ende November 2021. Bereits am 23. März 2020, 00:00 Uhr, trat im Freistaat Sachsen eine Allgemeinverfügung zu einer anrollenden Corona-Welle in Kraft. Mit ihr wurde das Verlassen der häuslichen Unterkunft ohne triftigen Grund untersagt.
Die drakonische Maßnahme fußte auf gewichtigen Grundlagen
: In jener Woche standen in Leipzig 250 bestätigte Infektionsfälle mit Covid-19 zu Buche. Das waren sage und schreibe 0,04 Prozent oder 4 Promille der Bevölkerung. Deutschlandweit ein Beispiel von vielen. Seither prasselte die medial befeuerte Dramatisierungs- und Belehrungswelle auf alle ein. Die Corona-Hotspots und Infiziertenzahlen weit hinter dem Komma schwankten statistikbedingt immer mal wieder. Jede dieser Schwankungen wurde vom Staatsfunk bis zum letzten Scheinfakt ausdramatisiert. Die Schuldigen waren benannt, die Experten
dauerpräsent. Letztere leiden nach dem Ende des ganzen Schwindels an Amnesie. Ihre Karrieren betraf es leider nicht. Und da die meisten weder im Kopf rechnen, geschweige denn selbstständig denken können, wird sich auch daran nichts ändern.